Die Geschichte der KÖLNER GESTALTEN


Die Veranstaltung mit dem programmatischen Titel KÖLNER GESTALTEN wurde von André Buch entwickelt und erstmalig im Juli 1992 durchgeführt. Grundidee war es, jungen Kölner Designern und Talenten der Modebranche ein Forum zu bieten.


Der außerordentliche Erfolg der dreitägigen Veranstaltung bei Designern, Szene, Publikum und Presse, ermutigte zu einer Wiederholung in 1993 - mit wiederum anderen Designern, verbessertem Konzept und neuen Ideen.


Der gleichbleibend große Erfolg der Shows, ließ recht schnell die Aussage zu, dass die Show zu der in der Fachszene, wie beim Publikum etablierten Veranstaltung wurde, die schnell ihren festen Platz im Kölner Kulturkalender fand.


Um die bewährte Athmosphäre und den nicht kommerziellen Charakter der Veranstaltung zu erhalten, wurde das Kölner Mode-Spektakel nie auskommerzialisiert und fand stets im großen Saal des Kölner Stollwercks statt, obwohl bei einer Kapazität von ca. 500-600 Plätzen die enorme Kartennachfrage nie befriedigt werden konnte (entspricht 1.500-1.800 Besuchern bei drei aufeinander folgenden Shows pro Jahr).


Von 1997 an nahmen - aufgrund der großen NRW-weiten Nachfrage - erstmals auch Designer aus dem Kölner Umland an der Show teil.


Von 1992 an bis zum Jahr 2000, in dem das zehnte und vorerst letzte Mode-Spektakel stattfand, haben insgesamt über 15.000 Zuschauer und Hunderte von Journalisten aus Printmedien, Hörfunk und Fernsehen diese Produktionen erlebt und begleitet.


Die Inszenierungen lebten von ihrer ungewöhnlichen Präsentation: Die Verwendung theatralischer Elemente und die Zusammenstellung nichtalltäglicher Musik unterschieden die Shows doch sehr deutlich von der konventionellen Modenschau.

Die Akteure in diesen Shows waren ausschließlich Laien, Menschen, wie Sie und ich, die durch ein öffentliches Casting ermittelt wurden und für eine Woche in die Rolle von Models schlüpften.